das neue jahr gestalten

Heute könnte eine Coaching-Frage lauten: „Angenommen, Sie können das Jahr, das vor Ihnen liegt, so für sich erschaffen, wie Sie es sich wünschen, …“ Oft komme ich mit solchen Fragen an dieser Stelle schon gar nicht weiter, weil mein Gegenüber schon verbal oder non-verbal signalisiert, dass das nicht geht – als wäre noch nicht mal die Frage oder die Überlegung erlaubt. Es ist interessant, wieviel und was uns blockiert oder limitiert, wenn es um das Nutzen der eigenen Schöpfungskraft und des eigenen Potenzials geht. Die Ursachen dieser Blockaden und Limitierungen sind alle menschlich und aufarbeitbar. Aber selbst ohne diese Aufarbeitung können wir uns innerlich entscheiden, mal mutig dieser Überlegung zu folgen, mal wenigstens eine klare Vorstellung zu entwickeln, worum es uns eigentlich geht. Die klare Vorstellung verschafft uns nicht – wie viele denken mögen – eine Enttäuschung, sondern eine Steigerung von Willen und Kraft und Ausrichtung. Die Überlegung, welche Limitierungen real sind und wie man damit umgehen will, kann man im Anschluss ja immer noch stellen (und dann viel konkreter). Also:

Angenommen, Sie können das Jahr, das vor Ihnen liegt, so für sich erschaffen, wie Sie es sich wünschen:

  • Wie würde es verlaufen?
  • Was wäre für Sie wesentlich?
  • Was würde das mit Ihnen als Mensch, Partner(in), Vater/Mutter, Freund/in, Kollege/in, Chef/in machen?
  • Was würden Sie dadurch erreichen?
  • Was würden Sie dafür verabschieden?

Und ggf. im Anschluss:

  • Wo kommen eigentlich die „gefühlten Unmöglichkeiten“ her, wenn wir mal annehmen, dass die Schwierigkeiten  vielleicht nicht so in Stein gemeißelt sind, wie sie sich anfühlen?