ergebnis oder erlebnis

Wir setzen Ergebnis oder Erkenntnis vor Erlebnis.

Der Weg ist das Ziel. Den Satz kennen wir alle. Und dennoch können wir diese Weisheit oft und gerade in schwierigen Lebenssituationen nicht umsetzen. Wir verfolgen mit viel Energie und Aufmerksamkeit, was wir erreichen wollen, und werten die Lebenszeit auf dem Weg der Zielzeit gegenüber ab. Wir werten ab und lehnen ab, was ist. Und sind dabei und mehr noch dadurch unzufrieden und unglücklich.

Warum eigentlich? Vielleicht helfen ein paar Überlegungen, dazu bewusstere Grundsatz-Entscheidungen zu treffen.

Wie spielt unser Wille da rein?: Wir kreieren uns ein Ziel und verfolgen es mit Kraft und Wille. Oder wir wissen einfach, dass wir uns (irgendetwas) Besseres wünschen und beharren darauf als wäre es ein Geburtsrecht.
Erzeugen wir uns damit die Möglichkeit mitzugestalten, was für uns passiert?
Wieviel davon ist eine reale Möglichkeit und wieviel ist nur eine Illusion des Mitgestalten-Könnens?
Wozu müssen wir das abwerten, was wir nicht selbst bewusst entschieden haben?
Welche Möglichkeiten entstehen für uns, wenn wir die ungewählten Zustände und die Zwischenzeit für genauso kostbar ansehen wie die Zielzustände? Und wenn wir uns „dem Erleben ergeben“?
Wie würde sich das gleich morgen früh für Sie bemerkbar machen?