neu

Kennen Sie das?: Sie treffen einen alten Bekannten und denken einerseits, dass er wohl sicher noch so ist wie früher, und andererseits, dass Sie sich ja inzwischen sehr verändert haben. Auch bei Begegnungen im täglichen Umfeld gehen wir gerne davon aus, dass der/die andere noch so ist wie gestern. Diese Annahme ist nicht wirklich durchdacht, sie bringt uns nur emotionale Sicherheit nach dem Vogel-Strauß-Prinzip: Ich schau einfach nicht genauer hin, dann wird er schon noch so sein wie immer, und ich weiß, wie ich mich am besten verhalte. Damit ist die Beziehung, die wir zu unseren Mitmenschen haben, definiert und eine wirkliche Begegnung verhindert. Wir wissen von uns selbst, dass wir ständig kleinere Schritte der Reifung und größere Entwicklungsschritte gehen. Manche gehen schneller, andere langsamer, manche graduell, manche über Nacht  – aber niemand stagniert.

Wieviel Chance lassen Sie Ihren Mitmenschen, ihre Entwicklung in einer Begegnung mit Ihnen zu leben?

Wie laden Sie das Neue ein? Wie verhindern Sie es?

Wieviel „neu“ können Sie vertragen?