orientierung in der führung
Als Führungskraft oder Projektleiter orientieren sich viele an den Zielen, Aufgaben sowie an den Erwartungen Ihrer Vorgesetzen, Mitarbeiter, Kollegen und Kunden. Mit dem Versuch, das alles zu erfüllen, es gut oder richtig oder gar perfekt zu machen, sind sie oft schon genug ausgelastet. Da werden persönliche Impulse und Bedürfnisse eher hinten angestellt und die Selbstwahrnehmung reduziert. In Coachings und Trainings höre ich dann immer wieder Fragen, die fast an die von unerfahrenen (jungen oder fremden) Menschen erinnern, wie zum Beispiel „Darf man denn das? Darf man sagen, dass man das nicht mag? Darf man sagen ´Ich will…´?“ Falls Sie Ihre eigene Person hinten anstellen, besteht die Gefahr, persönlich taub und stumm zu werden. Und dann geht den Mitarbeitern die Führungsperson, den Chefs darüber der charismatische Entscheidungsträger, dem Kollegen der wirkliche Sparingspartner verloren und Ihnen selbst das eigene Sein.
Wer sind Sie, wenn Sie sich selbst so zurückstellen?
Wieso glauben Sie, dass Sie selbst nicht sogar die wichtigste Orientierungsquelle in Ihrem Berufsalltag sein können?
Wie ernst nehmen Sie Ihre persönlichen Grenzen?